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Die verheerende Hochwasserkatastrophe in der Nacht vom 14./15.07.2021 hat im gesamten Ahrtal zu einer unvorstellbaren Zerstörung der bestehenden Infrastruktur geführt. So hat der Kreis Ahrweiler bis heute z.B. über 1 Mio. t Abfälle, insbesondere Bauabfälle gemanagt.

Der Wiederaufbau zerstörter Gebäude aber auch die Planungen für eine Vielzahl an Neubauten ist im vollen Gange und wird noch viele Jahre in Anspruch nehmen. Insbesondere kommunale Entscheidungsträger*innen müssen sowohl für den Bestand als auch für Neubauprojekte viele grundlegende investive Entscheidungen treffen.

Der geplante Workshop dient dem Erfahrungsaustausch und als Impuls zur Weiterentwicklung nachhaltiger Themen im Baubereich. So wird sich mit der Frage beschäftigt, was die Motivation für eine nachhaltige Bau- und Betriebsweise aus ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten sein kann.

Zusätzlich werden Zertifizierungssysteme wie z.B. nach der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) vorgestellt mit dem Ziel, derartige Instrumente grundsätzlich richtig zu verstehen und anzuwenden, aber auch ohne Zertifizierung an das Ziel zu gelangen.

Abgerundet wird das Thema durch anschauliche Praxisbeispiele zu Ressourceneffizienz und zirkuläres Bauen. In einem "schnellen Block" werden zunächst verschiedene, kaleidoskopartig zusammengestellte Bauten mit Querverweis auf die Niederlande und Frankreich vorgestellt. Zum Abschluss werden anhand mehrere Schlüsselprojekte aus Rheinland-Pfalz das komplette Spektrum und der Stand der Technik des zirkulären Bauens sehr anschaulich präsentiert.

Die Veranstaltung wird im Hybrid-Format durchgeführt. Es gibt die Möglichkeit in Präsenz in der Umweltlernschule+ teilzunehmen oder Online via Webex.

Die Teilnahme ist kostenfrei.
Eine Anmeldung für diese Veranstaltung ist erforderlich.
Anmeldung bitte über die Website.